8051-Mikrocontroller

 

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Banner Text Speicherbereiche des 8051-Controllers

Der Speicher des AT89C51ED2 ist nach der sogenannten Harvard-Architektur strukturiert. Das heisst, Programm- und Datenspeicher sind pyhsikalisch völlig voneinander getrennt. Ein versehentliches Überschreiben des Programmcodes ist somit ausgeschlossen.

  1. Das interne Ram verwendet 8 Bit Adressen. Entsprechend können 256 Bytes adressiert werden. Diese sind im AT89C51ED2 voll ausdekodiert.
     
  2. Das interne Flash-EEPROM verwendet 16 Bit Adressen. Es können damit 64kByte Programmspeicher adressiert werden. Der 64k-Adressraum ist voll ausdekodiert und kann über die serielle Schnittstelle Im-System programmiert werden. Der Anschluss eines externen Programmspeichers ist daher nur in Sonderfällen sinnvoll. Um den externen Programmspeicher zu nutzen muss der Anschluss EA auf GND gelegt werden.

Der 8051 kennt neben dem internen RAM mit 8 Bit-Adressen auch einen externen RAM-Bereich mit einem eigenen 64k-Adressraum. Das externe RAM belegt Port 0 und Port 2  als Adress- und Datenbus. Diese Ports stehen dann für weitere Anwendungen nicht mehr zur Verfügung. Zur Schreib-Lesesteuerung werden noch die Steuersignale RD/ und WR/ benötigt. Sie belegen zusätzlich die Portleitungen P3.6 und P3.7.

  1. Um Portanschlüsse zu sparen ist im AT89C51ED2 sogenannter XRAM vorhanden. Mit einer Größe von 1,75kByte belegt er die Adressen 0000h-06FFh des externen RAM-Bereich. In den meisten Fällen reicht diese RAM-Größe, so dass kein weiterer externer RAM angeschlossen werden muss.
     
  2. Als nichtflüchtigen Schreib-Lesespreicher gibt es weiterhin ein internes EEPROM mit 2kByte (Adressen 0000h-07FFh). Da die Adressbereiche von XRAM und EEPROM sich überlappen, können beide nicht gleichzeitig genutzt werden.

 

 

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4.1.2006

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