On-Chip-Peripherie
Der Mikrocontroller AT89C51ED2
von Atmel gehört zur Familie der 8051-Mikrocontroller. Dieses
Controllerdesign wurde bereits 1980 von Intel vorgestellt. Der Atmel-Controller
ist heute noch voll Abwärtskompatibel zu seinem Intel "Urahn".
Allerdings ist er bedeutend leistungsfähiger und bietet zudem
eine Fülle von Zusatzfunktionen, so dass er dem Gedanken eines
System-On-A-Chip (also eines Minicomputers,
im Idealfalle bestehend aus nur einem einzigen Bauteil) sehr nahe
kommt.
Das Pinout (=Anschlussbelegung) rechts zeigt, dass die einzelnen
Anschlusspins des Controllers meist zwei- oder gar dreifach belegt
sind. Die Wahl der Funktionen erfolgt ausschließlich über
die Programmierung spezieller Konfigurationsregister. Im Intel-Jargon
spricht man von Special-Function-Register.
Die wichtigsten "Spezialfunktionen" sind die Ein-/Ausgabeports
(I/O-Ports). Über die I/O-Ports kommuniziert der Controller
mit seiner "Umwelt". Ein 8051 verfügt im 40-poligen
Gehäuse normalerweise über vier 8-Bit breite I/O-Ports
(Port 0 ... Port 3). Die Ports lassen sich dabei Byte- oder Bitweise
ansprechen.
Neben den I/O-Ports bietet der AT89C51ED2 weitere On-Chip-Peripherie: |