Funktion der
Waage
Um sinnvolle Anwendungen für einen MC
zu ermöglichen, muss er mit seiner Umwelt interagieren können.
Das heisst, Informationen müssen von Außen (Prozess)
in den MC gelangen können und umgekehrt. Hierzu besitzt der
MC spezielle Ein-/Ausgabebaugruppen.
Der Aufnehmer für die Gewichtskraft (z.B.
DMS) liefert eine Gleichspannung, deren Wert proportional zum Gewicht
der Ware auf der Waagschale ist.
Dieser Analogwert muss im Analog-Digitalwandler
zunächst in ein digitales Datenwort (oder Byte) umgewandelt
werden, bevor der Messwert über die Eingabe-Baugruppe zur Verarbeitung
in den MC gelangt.
Zur Berechnung des Preises benötigt der
MC noch die Art der Ware. Diese wird ihm durch eine Tastatur mitgeteilt,
welche ein Datenbyte an die Eingabe-Baugruppe übergibt.
Die Datenverarbeitung wird vom Steuerwerk geleitet.
Es veranlasst:
- den Abruf der Einzelanweisungen
(Befehle) aus dem Programmspeicher,
- das Entschlüsseln der Befehle,
- das Abfragen der Daten aus den Eingabebaugruppen,
- die Berechnung des Preises durch das Rechenwerk,
- die Ausgabe der Ergebnisse an die Anzeige und den
Drucker.
Die einzelnen Baugruppen des Microcomputers
kommunizieren dabei über interne Signalleitungen, die zu Bussen
zusammengefasst werden. |